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Wohlbefinden beim Hund: Allergietests gehen Unverträglichkeiten auf den Grund

Zeigt Ihr Hund auffälliges Verhalten und fühlt sich sichtbar unwohl, kann das auf eine Allergie hinweisen. Die Symptome sind dabei so vielfältig wie die Allergien selbst und lassen sich nur selten direkt zuordnen. Deshalb kann es sinnvoll sein, einen Allergietest Hund zu machen und herauszufinden, wie Sie Ihrem Wegbegleiter langfristig helfen können. Wie bei uns Menschen ist es auch bei Tieren nicht ungewöhnlich, an Allergien zu leiden. Tragischerweise ist diese Tatsache nur den wenigsten Hundebesitzern bekannt. Da unsere vierbeinigen Freunde auf andere Art und Weise kommunizieren als wir, bemerken wir oft erst spät, dass es ihnen nicht gut geht. Aber auch wenn es klar ist, dass der Hund leidet, kann es schwierig sein, das Unwohlsein zuzuordnen und auf einen bestimmten Auslöser zurückzuführen. In der Regel ist der Tierarzt die erste Anlaufstelle, wo zur grundlegenden Untersuchung die Anamnese, das Prüfen von Atmung, Herzschlag und Kreislauf gehören. Diese Tests sind wichtig, geben aber keine Auskunft darüber, ob beim Hund Allergien bestehen. Findet der Tierarzt keine ungewöhnlichen Werte, wird es hilfreich sein, Blut abzunehmen und im Labor zu untersuchen. Doch auch an dieser Stelle kann noch alles normal aussehen oder es bestehen lediglich schwer zuzuordnende Entzündungswerte. Wer weitere Antworten sucht, sollte an dieser Stelle unbedingt zum Allergietest greifen. Ein solcher Test hilft bei der Diagnose vieler Allergene, zu denen unter anderem Pollen, Nahrungsmittel und Flohspeichel gehören. Doch woran erkennt man überhaupt, dass der Hund Allergiker ist?

Klassische Symptome

Hunde, die an Allergien leiden, können ganz unterschiedliche Symptome zeigen. Häufiges Kratzen, Lecken oder Beißen an den Pfoten oder anderen Körperstellen kann auf Hautausschläge oder andere Reizungen hinweisen. Sie sind oft mit Haarausfall verbunden. Aber auch regelmäßige Ohrenentzündungen, die den Hund in den Wahnsinn treiben, sind oft auf Allergien zurückzuführen. Zu den besonders häufig auftretenden Symptomen gehören auch Verdauungsprobleme wie Durchfall und Erbrechen, die nicht selten mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zusammenhängen.

Schmerzfreie Tests

Hunde können mit unterschiedlichen Arten von Allergietests auf Unverträglichkeiten geprüft werden. Beim regulären Bluttest wird ein Tierarzt eine kleine Menge Blut abnehmen und sie im Labor auf spezifische Antikörper testen lassen. Auch beim intradermalen Hauttest kommt der Tierarzt zum Einsatz. Er injiziert kleine Mengen der verschiedenen möglichen Allergene unter die Haut des Hundes und beobachtet dann seine Reaktion, um festzustellen, ob er allergisch auf die Substanz reagiert. Wird die Haut rot und schwillt an, kann er von einer Allergie oder Unverträglichkeit ausgehen. Dieser Test ist zwar aufschlussreich, setzt aber auch voraus, dass der Hund sediert wird, damit er während des Tests ruhig bleibt. Wer dieses aufwändige Verfahren und die damit verbundenen Kosten vermeiden möchte, kann seinen Hund alternativ auch zu Hause testen. Einen Speichel- und Felltest kann man sich nämlich ganz einfach liefern lassen. Dem Hund die entsprechenden Proben abzunehmen, ist in der Regel auch nicht schwer - und schon lassen sie sich zur Auswertung zurücksenden.

Optimale Lebensqualität

Wurde eine Allergie erst einmal festgestellt, gilt es, diese Einflüsse beim Hund zu vermeiden. Das ist mit Pollen etwas schwieriger als mit den meisten Nahrungsmittelallergien, bei denen einfach das Futter ausgetauscht wird. Medikamente wie Antihistaminika oder Steroide können in schlimmen Fällen das Leiden lindern und dem Hund wieder schmerz- und beschwerdefrei durch den Alltag helfen. So haben sowohl Ihr Hund als auch Sie Ihre Lebensqualität zurück.


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